Der Rückkehrer Enrico Bitterbier spricht in einem Interview über seinen Wechsel, seine Ziele, die aktuelle Situation und über seine Erlebnisse.
Der SV 1903 Kottengrün heißt dich recht herzlich Willkommen und freut sich, dass du wieder zurück im Verein bist.
Es ist schön wieder zurück zu sein und ich freue mich auf die Zeit beim SVK.
Was sind deine Ziele mit dem SVK?
Wenn es nach der langen Corona Pause dazu kommen sollte, dass maximal nur die Hinrunde zu Ende gespielt werden soll, noch genügend Punkte einzufahren, um den Verbleib in der Liga zu sichern. Für die Zukunft dann wieder ein solides Team in der Vogtlandliga zu werden und sich zu stabilisieren.
Wo siehst du dich beim SVK?
Im zentralen Mittelfeld bin ich seit Jahren zu Hause und dort sehe ich mich auch wieder beim SVK. Gerne auch im Bereich offensives Mittelfeld, aber auch auf der 6er Position fühle ich mich sehr wohl. Darüberhinaus auch gerne den jungen Teamkollegen etwas an Erfahrung und Selbstvertrauen weiterzugeben.
Was kannst du aus deiner Zeit beim FSV Treuen mitnehmen?
Die letzte Saison in der Vogtlandliga war sportlich nochmal eine neue Erfahrung und ein kleiner Höhepunkt für mich. Die Mannschaft hat alles für das Ziel Aufstieg in die Landeskasse untergeordnet und das hat man auch bei jedem Spiel auf dem Platz gespürt. Damit konnte man die Saison sehr erfolgreich bestreiten.
Stichwort Covid-19: Wie hältst du dich während der schwierigen Zeit fit?
Es ist natürlich nicht einfach in dieser Zeit. Der diesjährige Winter macht es wieder einmal möglich Langlauf zu machen und das nutze ich derzeit, um mich fit zu halten.
Was war dein fußballerischer Höhepunkt?
Über die Jahre gab es einige Höhepunkte, da ist sicherlich nicht nur einer herauszunehmen. Natürlich für mich die Zeit in der Jugend bei Erzgebirge Aue, die sehr aufregend und intensiv war, bis zur A-Junioren Regionalliga, in der man viele Vereine und aufregende Spiele erleben durfte. Auch danach in Kottengrün habe ich einige Jahre schöne Erlebnisse gehabt, u. a. Pokalsieg im Vogtlandpokal, Vogtlandmeister verbunden mit dem Aufstieg in die Landesklasse und mit dem FSV Treuen letztes Jahr dann auch nochmal der Aufstieg in die Landesklasse.
Was war dein Tiefpunkt?
Freud und Leid lagen nah beieinander, als ich mir im Pokalfinale damals mit Kottengrün gegen den 1. FC Rodewisch einen Kreuzbandriss zuzog. Glücklicherweise konnten wir aber das Spiel damals noch gewinnen.
Von welchem Trainer konntest du deiner Meinung nach bisher am meisten lernen?
Es gab einige Trainer, die ich kennenlernen durfte, herauszunehmen an dieser Stelle ist für mich Holger Erler, ein Trainer aus meiner Zeit in Aue. Von Ihm und seinem Team damals in der A-Jugend konnte man viel mitnehmen und lernen.
Welche sind deine Lieblingsbedingungen beim Spiel: Regen oder Sonne?
Leichter Regen, dass der Ball gut laufen kann und der Platz nicht zu stumpf ist.
Sympathisierst du mit einem Profiverein?
Naja also ich bin kein „Fan“ für einen Verein, es gibt im Grunde drei, für die ich sympathisiere 🙂 Erzgebirge Aue, Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig.